Sonntag, 7. August 2016

Miete und Wahrnehmung

Miete und Wahrnehmung



Zuerst wollte ich nur über das Jobcenter und das Zahlen von Miete schreiben, aber dann ist mir aufgefallen wie sehr das Leiden oder nicht Leiden von der Wahrnehmung der Dinge abhängt.
Zu diesem Thema lese ich auch gerade ein Buch mit dem Titel "Die Kunst einen Drachen zu reiten", in dem es um das Denken geht.

Vor kurzem ist mir nämlich beim erneuten Abgeben von Unterlagen aufgefallen, dass es ab jetzt schwierig werden könnte mit dem Zahlen der Miete, weil mir das Jobcenter bisher immer noch nichts gezahlt hat (momentan müssten sie mir etwa 2000€ nachzahlen). Und mit dieser Feststellung kam die Panik.

Diese Panik hat auch nichts mit Logik zu tun. Schließlich ist Fakt, ich kann diesen Monat noch zumindest die Miete bezahlen, Essen wird zwar etwas schwieriger, aber auch da gibt es Möglichkeiten sehr günstig durchzukommen.

Beim Umgang mit der Panik half mir die Logik, im schlimmsten Fall ziehe ich zurück zu meiner Mutter. Zusätzlich hilft das Wissen, dass man auch dieses Problem überlebt. Es geht immer weiter.

Dank einer neuen Bekanntschaft (er nennt sich Bigg Zigg) habe ich den Tipp bekommen mich bei der Teestube hier in Darmstadt zu melden, weil sie Menschen in Wohnungsnot helfen. Mit dieser Unterstützung wird sich das Jobcenter wohl etwas mehr beeilen müssen. Aber an dieser Front bleibt es spannend.

Zum Abschluss der Wohnungssuche haben drei Leute und ich (wir wollen eine WG gründen) eine Zusage für eine wunderschöne 4,5 Zimmer Wohnung in Darmstadt. Dort können wir ab dem 1.10. einziehen.

Vielleicht wird mein Leben dann etwas ruhiger, aber höchstwahrscheinlich bleibt es spannend. Denn wer will schon ein langweiliges Leben.
Machen nicht schließlich Hindernisse alles erst spannend?


Euch nur das Beste,
euer Joe

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